Der Saisonbeginn für die Verbandsrunde stand in den letzten Tagen an, und die meisten Mannschaften des TTV zeigten sich in bestechender Frühform. Die „ersten" Mannschaften bei Herren, Damen und dem Nachwuchs konnten ihre Spiele jeweils siegreich gestalten.
Für die Damen war es nicht nur der Saisonstart, sondern auch zugleich ihr ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Verbandsliga. Das Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft von BW Münster wurde zu einem engen Kampf, konnte aber letztlich erfolgreich gestaltet werden, auch weil die neue Doppelformation direkt zu überzeugen wusste. Beim 8:5 wurden die Punkte erzielt von den Doppeln Richter / Kieselbach und Röhl / Wacker sowie den Einzeln von Richter, Kieselbach (2x) und Wacker (3x). Im vorderen Paarkreuz taten sich Sabrina Richter und Neuzugang Chantal Röhl schwer, dies konnte Corinne Wacker mit einer fabelhaften Vorstellung allerdings ausgleichen.
Der ersten Jugendmannschaft gelang ein ebenso wenig gefährdeter 8:2-Sieg gegen die Jungs des TuS Schwanheim, Efekan Bulut und Jan Kieselbach konnten alle Einzel für sich entscheiden. Die weiteren drei Nachwuchsmannschaften mussten jedoch mit einigen Ausfällen klarkommen, und einige Anfänger in ihre Mannschaften integrieren, sodass hier selbstverständlich noch mit etwas Sand im Getriebe gespielt wurde.
Ein optimaler Auftakt gelang der ersten Herrenmannschaft gegen St. Stephan II. In der Aufstellung Junk, Merlau, Schweigert, Müller, Boosfeld und Rzeczkowski gelang ein überraschendes 9:0, welches die Ansprüche der Mannschaft in der diesjährigen Bezirksklassensaison wieder oben mitzuspielen festigt. Der zweiten Herren gelang ein Sieg in Hähnlein, der „Dritten" immerhin ein Unentschieden gegen Eppertshausen. Die in der 1. Kreisklasse startende vierte Herren schnupperte lange an der Sensation, nach 7:4 Führung wurde das Spiel aber noch mit 7:9 an die SG Arheilgen abgegeben. Ein Auftakt nach Maß gelang auch der fünften Herrenmannschaft in der dritten Kreisklasse mit 9:1 gegen St. Stephan VIII.
Teil 9 der Interview-Reihe "Aufschlag/Rückschlag" Anlässlich des heute Abend stattfindenden ersten Spiels unserer Damen in der Verbandsliga stellt sich unser Neuzugang, Chantal Röhl, den Fragen des Ressortleiters Medien. Wann hast du mit dem Tischtennis spielen begonnen, und wie bist du dazu gekommen? Wo liegen deine Stärken in deinem Tischtennisspiel, und was war dein bisher für dich größter Erfolg? Immer mehr Vereine melden ihre Damenmannschaften vom Spielbetrieb ab, so auch dein bisheriger Verein. Nun wechselt du in dieser Transferperiode zum TTV. Weshalb hast du dich für unseren Verein entschieden? Beim SV Eberstadt konntest du bereits einige Erfahrung in der Verbandsliga, in die unsere Damen nun auf-gestiegen sind, sammeln. Wie groß wird der Schritt von der Bezirksoberliga in die Verbandsliga? Was er-wartet dich und die anderen Damen? Was für ein Ziel hast du dir persönlich, unabhängig vom Mannschaftsergebnis, für deine erste Saison im TTV gesetzt? Der TTV wünscht der Damenmannschaft, und insbesondere unserem Neuzugang, eine möglichst erfolgreiche Runde und heute Abend einen guten Start gegen die Damen von BW Münster! Im August fanden die schon traditionellen Vereinsmeisterschaften und das anschließende Meistergrillen statt. In Abwesenheit des Seriensiegers der letzten Jahre Felix Merlau konnte sich Dennis Junk vor Martin Boosfeld und Grzegorz Rzeczkowski den Titel bei den Erwachsenen sichern. Den Wettbewerb der Jugend gewann Marcel Jäger. Jan Kieselbach und Efekan Bulut blieben die weiteren Treppchenplätze. Bei den Wettkämpfen und der anschließenden Feier zu Ehren der Meistermannschaften der vergangenen Verbandsrunde herrschte eine sehr harmonische Stimmung bei den etwa vierzig anwesenden TTVlern! |
131 Spieler_innen waren zur SG Arheilgen am ersten Septemberwochenende gekommen, sieben davon waren Spieler_innen des TTV GSW. Freitags wurden die Seniorenklassen ausgetragen, dabei waren in der Altersklasse Ü40 Grzegorz Rzeczkowski und Giuseppe La Russa zwei der drei Teilnehmer. Leider sicherte sich ihr Gegner Robert Sögtrop (SG Arheilgen) auch den Titel. Dafür triumphierten die beiden anderen Senioren-Starter in ihren Klassen. Wilfried Wuttke (2.v.l.) sicherte sich völlig überraschend den Titel in der Klasse Ü70 ohne eine einzige Niederlage, trotz teils deutlich höher gesetzteren Gegnern.
Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde Miriam Kieselbach (m.) bei den Ü40-Seniorinnen, ihre beiden Reinheimer Kontrahentinnen blieb keine Chance.
In der Wettkampfklasse C ging Peter Schweigert (3.v.l.) mit einer der besten Ausgangspositionen an den Start und konnte der Erwartung auch bis zum Halbfinale gerecht werden. Gegen den späteren Kreismeister Collin Beißmann (TSV Langstadt) war dann jedoch Schluss. In der Doppelkonkurrenz konnte er gemeinsam mit Ex-TTVler Jan Jährling kein Spiel für sich entscheiden. Grzegorz Rzeczkowski wagte sich auch in der D-Klasse an die Tische, in der er die Gegner der Gruppenphase dominierte, um dann im Viertelfinale gegen den schwächer eingeschätzen Tobias Xia (SG Arheilgen) die Segel streichen zu müssen. Im Doppel gelangte er immerhin ins Halbfinale.
Für einen großen Triumph sorgte der jüngste teilnehmende TTVler, Julian Stütz, bei den Herren E. Mit dem schwächsten QTTR-Wert im Feld gestartet gelang ihm zunächst der zweite Platz in der Gruppenphase, um dann in der KO-Runde mit zwei 3:0-Siegen zum Kreismeister zu werden. Gemeinsam mit Doppelpartner Fatih Dingil (SV Darmstadt 98) gelang auch der Titel in dieser Konkurrenz. Wir gratulieren insbesondere unseren drei Kreismeister_innen zum erfolgreichen Start in die neue Saison!
Teil 8 der Interview-Reihe "Aufschlag/Rückschlag" Anlässlich der immer näher rückenden Spielrunde stellt sich unser Ressortleiter Sport, Bernd Müller, den Fragen des Ressortleiters Medien. Seit einigen Jahren übst du schon - gemeinsam mit Felix Merlau - das Amt des Ressortleiters Sport aus. Wie bist du zu dieser Aufgabe gekommen? BM: Der damalige Vorsitzende Jürgen Merlau sprach mich an, ob ich mir das Amt als Sportwart vorstellen könnte. Da ich mein anderes Hobby (Saxophon spielen) bereits wegen der ebenfalls Tischtennis spielenden Kinder aufgegeben hatte, nahm ich das Amt im Jahr 2006 an um so die Zukunft des TTV mitzugestalten. Meine Frau übernahm zeitgleich (für 2 Jahre) das Amt der Finanzen. Als ich anfing, hatte der TTV 6 Herren und 1 Damenmannschaft – zwischenzeitlich waren es – auch dank der Fusion mit der SG Weiterstadt - 11 Herren Mannschaften. Was gefällt dir an diesem Vorstandsamt? Was magst du daran nicht so? BM: Den TTV sportlich voran zu bringen. Das ist mir bei den Herren nur zeitweise gelungen. Bei den Damen geht es glücklicherweise seit 2006 nur bergauf und sie spielen in der Saison 18/19 in der Verbandsliga! Alljährlich ist es deine Aufgabe die Mannschaftsaufstellung auszutüfteln. Wie ist das dieses Jahr gelaufen? BM: Das wird jedes Jahr schwieriger, da es immer weniger Tischtennisspieler gibt, für die Tischtennis an erster Stelle steht. Viele spielen nur noch, wenn es mit Familie und Beruf zeitlich vereinbar ist. Daher kommt es oft vor, dass die Teams mit mehr als 8 Spielern gestellt werden und somit gibt es auch insgesamt weniger Mann-schaften. Einige TTV-Mannschaften haben sich dazu entschieden in einer Liga anzutreten, die ihr bisheriges Spielniveau eher übersteigt, andere haben sich entschieden den Ligenplatz abzugeben. Welche Argumente sprechen aus deiner Sicht für den einen oder den anderen Weg? BM: Grundsätzlich sollte man keine Klasse herschenken. Jüngere Spieler wollen eher in der Klasse bleiben, obwohl es fast unmöglich ist die Klasse zu halten – bei älteren Spielern ist die Tendenz eher umgekehrt. Mit Chantal Röhl gibt es einen Neuzugang zur Saison 18/19. Welche Erwartungen hast du an die verstärkte Damenmannschaft, die in der kommenden Saison in der Verbandsliga an den Start gehen wird? BM: Die Damenmannschaft ist sehr ausgeglichen besetzt und mit Chantal Röhl hat sich die Mannschaft her-vorragend verstärkt. Das ist auch von Nöten, wenn man die starke und ausgeglichene Verbandsliga sieht. Ich glaube es wird ein Platz im Mittelfeld werden und je nachdem, wie die einzelnen Mannschaften antreten, kann auch eine bessere Platzierung möglich sein. Nun wieder zu dir persönlich. In welcher Mannschaft möchtest du dich dieses Jahr als Spieler einbringen und weshalb hast du dich für diese Mannschaft entschieden? BM: Ich spiele dieses Jahr in der 5. Mannschaft, da die 4. In der 1. Kreisklasse spielt und mir das persönlich - mit meinem derzeitigen geringen Trainingsbesuch - zu hoch ist. Der TTV freut sich, dass Bernd Müller nun schon seit 12 Jahren im Vorstand an Bord ist und den Weg mit uns weitergeht. |